Über mich

 

 

Schon früh entdeckte ich meine Liebe zum handwerklichen Tun. Mit 11 Jahren besuchte ich meinen 1. Schreinerkurs und baute mir einen Setzkasten zusammen.

Nach dem Vorkurs der Kunstgewerbeschule absolvierte ich eine dreijährige Lehre als Rahmenvergolderin, in der ich mein handwerkliches Geschick unter Beweis stellen konnte. Danach zog es mich in die katholische Kirche nach Einsiedeln. Dort durfte ich bei der Restaurierung der Altare mitarbeiten.

 

Nachdem ich noch einen zweiten Beruf als Pflegefachfrau erlernt hatte und in einen Hausteil auf dem Lande umgezogen war, hatte ich die Möglichkeit, mir eine Werkstatt einzurichten.

 

Nun kann ich meiner gestalterischen Ader freien Lauf lassen. Auf Spaziergängen mit meiner Familie entstehen viele kreative Ideen. Wir wandern im Bach und nehmen mit, was andere nicht mehr brauchen und was das  Wasser schon eine Zeit verändert hat.

 

Aus Schwemmholz, Metallstücken und sonstigen Fundgegenständen entstehen dann meine Skulpturen. Das Material wird zuerst zur Beobachtung und Trocknung gelagert, danach gereinigt und auf unerwünschte Bewohner untersucht. Nach dem Zusammensetzen werden die Werke zum Teil mit Acrylfarbe, Neocolore oder Tuscheschreiber bemalt. Zum Schluss fixiere ich sie mit Mattlack oder reibe sie mit Biofa Fussbodenwachs ein. Das ergibt einen soliden Schutz. Ich achte besonders auf die Lichtechtheit der Farben.

 

Gerne gestalte ich Objekte, die sich bewegen können oder sich verändern lassen: sei es dass sich der Kopf drehen oder der Mund öffnen lässt, oder das ganze Gebilde auf einer Federung aufgebaut ist….

 

Eine besondere Herausforderung ist dabei immer wieder, das Spiel mit dem Gleichgewicht, der Stabilität sowie der Standhaftigkeit.

Die Kunst ist es, mit schweren Materialien eine Leichtigkeit herzustellen.